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TÜV Süd: Elektronische HU vorgestellt

07.05.2009 17:48 Uhr
TÜV Süd: Elektronische HU vorgestellt
Durch eine Schnittstellenverküpfung zwischen Fahrzeug und dem HU-Gerät in der Hand des Prüfers gelingt der elektronische Systemtest per Funk
© Foto: Reich

Seit April sollen Fahrzeuge, die jünger als drei Jahre sind, in der Hauptuntersuchung einen elektronischen Systemtest durchlaufen. Die Umsetzung wird sich allerdings noch etwas hinziehen. Auf einer Veranstaltung des TÜV Süd stellten Experten des Entwicklers FSD die HU der Zukunft schon einmal vor.

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Elektronische Systeme sollen seit April dieses Jahres erstmals bei jüngeren Fahrzeugen mit Baujahr ab 2006 im Rahmen der erweiterten elektronischen Hauptuntersuchung getestet werden. Bei diesen Fahrzeugen prüfen die Sachverständigen nicht mehr nur Bremskraft und Beleuchtung, sondern checken auch die elektronischen Assistenzsysteme. Die Einführung des neuen Prüfverfahrens wurde zwar aufgeschoben, der TÜV Süd demonstrierte am Dienstag im Prüflabor der Fahrzeugsystemdaten GmbH (FSD) trotzdem schon einmal die neue Hauptuntersuchung. Die Grundlage der neuen Untersuchung bildet ein von der FSD entwickelter Test, in dem die relevanten Systemdaten der Fahrzeughersteller Berücksichtigung finden, wie der TÜV Süd in Radeberg mitteilte. Die individuellen Verbauinformationen für jedes Fahrzeug können über die Fahrzeugidentifikationsnummer aufgerufen werden. Die Datenbank verfügt mittlerweile über Angaben für mehr als 60 Millionen in Deutschland zugelassene Fahrzeuge, so FSD-Geschäftsführer Jürgen Bönninger. Sachverständiger stellen während der Prüfung eine Bluetooth-Verbindung zwischen Fahrzeug und HU-System her und können die Ergebnisse direkt ablesen. Somit lassen sich die Systemdaten mit der Datenbank abgleichen und zeitaufwändige Einzelprüfungen der verbauten Assistenzsysteme umgehen. Die Prüfer untersuchen Verbau, Echtheit und Funktionsweise der acht Sicherheitssysteme Bremsanlage, Lenkanlage, Kurvenlicht, Rückhaltesysteme, Airbags, Geschwindigkeitsbegrenzer, ESP und bei Cabriolets auch den Überrollschutz. Die FSD war vor fünf Jahren von den TÜV gegründet worden, um die Hauptuntersuchung auf den neuesten Stand zu bringen. "Mit dem neuen HU-Tool zur Prüfung elektronisch geregelter Systeme direkt über die Fahrzeugschnittstelle sind wir mit der Hauptuntersuchung im 21. Jahrhundert angekommen“, betonte René Babick von der FSD. (msh)

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