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Romess Rogg: Der richtige Fließdruck

08.09.2016 11:00 Uhr
Bremsenwartungsgerät
© Foto: Valeska Gehrke

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Bremsflüssigkeit ist gewissermaßen das Blut der Bremse", sagt Romess-Chef Werner Rogg. Gerade Auffahrunfälle seien so manches Mal vermeidbar, wenn die Bremsflüssigkeit regelmäßig getauscht würde, ist er überzeugt. Vielen Autofahrern sei nicht bewusst, dass sie sich mit ABS, ESP und Bremsassistent allein nicht mehr Sicherheit ins Auto holen, solange die Bremsflüssigkeit veraltet ist. Denn: Bremsflüssigkeit verschleißt mit der Zeit, es bilden sich Gasblasen im Bremssystem und die Bremse wird weich. "Daher empfiehlt sich ein jährlicher Austausch der Bremsflüssigkeit", so Werner Rogg.

Patentierte Zwillingspumpen

Werkstätten bietet das Unternehmen aus Villingen-Schwenningen jetzt zwei neue Bremsenwartungsgeräte, die mit patentierten Zwillingspumpen ausgestattet sind. Der Vorteil: Der höhere Fließdruck zum physikalisch erforderlichen Durchfluss für die Entlüftung soll Luft-, Gas- und korrosive Schwebeteilchen ausscheiden und so für eine verzögerungsfreie, kontinuierliche Kraftübertragung beim Bremsen oder Kuppeln sorgen. Auch bei modernen Bremsen. "Denn es sind inzwischen mehr und mehr Regelelemente in die Bremsen integriert, die hydraulische Widerstände darstellen. Einige Gerätetechniken, die ihren Zweck vor 15 Jahren noch erfüllt haben, sind für moderne Bremssysteme nicht mehr geeignet. Diese Geräte bringen zu wenig Bremsflüssigkeit mit einer bestimmen Geschwindigkeit und einem bestimmten Druck durch das Auto", so Werner Rogg. Bei den neuen RoTWIN-Geräten hat der Entwickler daher eine erprobte Pumpenhydraulik verfeinert: Zwei Pumpen werden elektrisch in einer Stromperiode wechselseitig angesteuert. "Durch die abwechselnde Bewegung von Stufenkolben in gleichrichtendem Druckaufbau in Flussrichtung entsteht der Fließdruck", erläutert Werner Rogg das Prinzip, das ihn dreieinhalb Jahre Entwicklungszeit gekostet hat. "Die Problematik war, dass die Pumpe zu wenig Druck entwickelte und zu wenig Flüssigkeit transportiert hat. Der Durchsatz war zu schwach." Erst die Entscheidung zwei Pumpen antiparallel zu schalten, brachte die Lösung. Während eine Pumpe saugt, drückt die andere Pumpe die Flüssigkeit weiter. "Es entsteht eine kontinuierliche Strömung, um Bremsen schnell und vollständig zu entlüften", erklärt der Entwickler. Die Hydraulik sei zudem so ausgelegt, dass das Gerät nur bei Bedarf arbeitet und sonst automatisch in den Stand-by-Modus schaltet, das sei besonders wirtschaftlich.

20 Prozent mehr Umsatz

In Villingen-Schwenningen ist man überzeugt von der neuen Technik und erwartet zehn bis 20 Prozent mehr Umsatz. Denn die Geräte zeichnen sich durch weitere technische Finessen aus: Sie kommen mit nur noch einer Levelanzeige aus, die je nach Zustand blinkt oder aufleuchtet. Der Tankanschluss wurde mit einem kombinierten Saug- und Rücklaufrohr vereinfacht und lässt sich so zentral in eine Anschluss-Schraubverbindung einführen und mit dem Fassgebinde mechanisch fest verbinden.

In zwei Versionen richten sich die neuen Bremsenwartungsgeräte an kleinere wie größere Werkstätten gleichermaßen. Das SE 30-60 A10 RoTWIN mit 60 Liter Tankvolumen ist für rund 1100 Euro zu haben und das 22 A RoTWIN mit 20 Liter Tankvolumen kostet rund 900 Euro. "Die RoTWIN-Geräte sind vergleichsweise kostengünstig und bieten technische sowie betriebswirtschaftliche Vorteile", fasst Kay-Uwe Karsten, Serviceund Vertriebsmitarbeiter bei Romess Rogg zusammen. Durch das einfache Handling und die Geschwindigkeit könnten Techniker von einer Zeitersparnis von bis zu 40 Prozent profitieren, fügt Werner Rogg hinzu.

Auf der Automechanika steht daher bei Romess Rogg die neue RoTWIN-Technik ganz klar im Mittelpunkt, aber auch viele weitere Highlights vom Lecksuchgerät USM 20128 bis zur Lenkradwaage RNW 2009 werden zu sehen sein.

Automechanika-Infos

Romess kommt mit einer echten Neuheit in die Mainmetropole: zwei neue Bremsenwartungsgeräte mit einer antiparallel arbeitenden Doppelkolbenpumpe. Diese Pumpentechnik wird das Highlight auf dem Romess- Stand E 50 in Halle 8 sein.

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