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Skoda Superb: Das 30-Prozent-Auto

18.02.2015 11:54 Uhr
Skoda strebt mit dem Superb ein deutliches Käuferplus an.
© Foto: Skoda

Die dritte Generation, die in Deutschland ab Mitte Juni antritt, will nun mehr Eigenständigkeit ausstrahlen und soll so auf Eroberungskurs gehen.

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Bislang galt der Skoda Superb als die preisgünstige Alternative zur Konzernschwester VW Passat. Auf der Habenseite standen bei den seit 2001 erhältlichen zwei Modellgenerationen des Mittelklassefahrzeugs das üppige Platzangebot, die gute Verarbeitung sowie die solide Technik. Dass die Motoren sowie die Infotainmentsysteme nicht immer die allerneusten aus den VW-Regalen waren und dass das Design mehr der Nützlichkeit als einer eleganten Formensprache verpflichtet war, nahmen die meisten Kunden angesichts des guten Preis-Leistungsverhältnisses in Kauf.

Die dritte Generation, die in Deutschland ab Mitte Juni antritt, will nun mehr Eigenständigkeit sowie Selbstbewusstsein ausstrahlen und soll so auf Eroberungskurs gehen. 30 Prozent mehr Käufer wollen die Tschechen von ihrem Flaggschiff überzeugen, von dem sie bis heute über 700.000 Fahrzeuge verkauft haben.

Fürs optische Selbstbewusstsein haben sich die Designer ins Zeug gelegt. Wie bereits die 2014-Genfstudie Vision C es angedeutet hat, ist nun Schluss mit verschobenen Proportionen, die eher an einen aufgepumpten Octavia erinnerten als an eine schicke Hülle denken ließen. Die breite Front samt großem Kühlergrill, auffällige Scheinwerfer sowie markante Falzen auf der Motorhaube vermitteln nun durchaus einen selbstbewussten Auftritt. Der Superb wirkt erwachsen, besonders die Seitenlinienführung mit ihrer nach hinten leicht abfallenden Dachhöhe setzt auf klassisches Limousinendesign. Die typische C-Form der Heckleuchten wurde beibehalten. Die serienmäßigen LED-Leuchten sind nun aber breiter und schmaler ausgeführt. Klassisch ist nun auch die einteilige große Heckklappe. Insgesamt sind Design-Ähnlichkeiten mit anderen Vertretern dieser Fahrzeuggattung – allen voran dem aus Wolfsburg –nicht zu übersehen.

Enge Verwandtschaft zum Passat

Apropos Heckklappe: Diese schwingt weit auf – auf Wunsch auch elektrisch - und gibt den Blick in einen großen Schlund frei. Das Kofferraumvolumen beträgt 625 Liter. Legt man die Rücksitzlehnen um, steigt der Wert auf 1.760 Liter. Nicht schlecht für eine Limousine. Hat man den umklappbaren Beifahrersitz an Bord (Option) lassen sich sogar Gegenstände bis 3,10 Meter Länge verstauen. Da bleibt die Frage, ob man noch den Kombi braucht, der im Herbst debütiert. Tatsächlich rechnen die deutschen Skoda-Verantwortlichen damit, dass der Anteil der Kombi-Variante sinken wird. Bislang entschieden sich hier zu Lande mehr als 90 Prozent der Käufer für die Lastenversion.

Wie gehabt gibt es auch bei der neuen Superb-Generation enge verwandtschaftliche Technikbeziehungen zum VW Passat. Neu ist allerdings, dass der Superb nicht als Resteverwerter genutzt wird, sondern die aktuelle Technik wie zum Beispiel die Motoren aus dem modularen Querbaukasten des Konzerns nutzen kann.


Skoda Superb (2016)

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