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Personalien: Conti verlängert mit Matschi und Setzer

26.09.2016 11:52 Uhr
Continental Hauptverwaltung
Continental hat die Mandate für zwei seiner Vorstände um je fünf Jahre verlängert.
© Foto: Continental

Conti bindet zwei Vorstände weiter an sich. Der eine verantwortet das Ressort des wichtigsten Gewinnbringers, der andere das Feld mit dem wohl wichtigsten Zukunftsthema der Branche. Nur beim Vorstand für den global bedeutendsten Wachstumsmarkt gibt es eine Überraschung.

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Der Autozulieferer und Technologiekonzern Continental hat die Mandate für zwei seiner Vorstände um je fünf Jahre verlängert. Helmut Matschi (53), zuständig für das Zukunftsthema vernetztes Fahren, und Nikolai Setzer (45), Chef bei Contis mit Abstand gewinnträchtigster Sparte Reifen, bleiben bis Mitte August 2022 an Bord.

Dies teilte das Unternehmen am Freitag in Hannover nach einer Aufsichtsratssitzung mit. China-Vorstand Ralf Cramer (50) jedoch erhielt keine Vertragsverlängerung, sein Kontrakt laufe Mitte August 2017 aus, hieß es. Zur Nachfolgesuche machte Conti ebenso wenig Angaben wie zu den Gründen für das Auslaufen des Vertrages.

Cramer zeichnet seit August 2013 für den wichtigsten Wachstumsmarkt der Autobranche verantwortlich: China. Das Reich der Mitte ist schon heute der größte Automarkt der Welt. Continental wächst dort seit Jahren rasant und schneller als der Durchschnitt des Wettbewerbs.

Aus Aufsichtsratskreisen verlautete am Freitag, Cramer werde seinen Vertrag bis zum nächsten Sommer erfüllen. Es könne keine Rede sein von einem Zerwürfnis oder mangelndem Vertrauen. Unklar sei aktuell, ob der Dax-Konzern das China-Geschäft weiter im Range eines eigenen Vorstandsressorts betreibe. Das sei bisher nötig gewesen zum Anschub der Wachstumsstrategie, aber nicht in Stein gemeißelt. Die ähnlich wichtige Region Nordamerika - die USA sind der zweitgrößte Automarkt der Welt - bearbeitet Continental ohne eigenen Vorstandsposten.

Auch ein offiziell ausdrückliches Lob von Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle an Cramer spricht dafür, dass es keine Misstöne gibt. "Er hat mit seinem Wirken in vorbildlicher Weise stets zum Erfolg und zum Wohle von Continental beigetragen", sagte Reitzle laut Mitteilung.

Die Mandate der übrigen Vorstandsmitglieder standen nicht zur Verlängerung an. Als nächstes wäre rechnerisch Personalchefin Ariane Reinhart an der Reihe. Ihr Vertrag endet Ende September 2017 - doch frühestens ein Jahr vor Auslaufen des Kontrakts kann die Verlängerung erfolgen. In der nächsten Aufsichtsratssitzung dürfte das also anstehen. Die Kontrolleure treffen sich zum Jahresende noch einmal. (dpa)

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