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Werkstatttechnik: Bosch-Neuheiten zur Automechanika

12.06.2018 13:00 Uhr
Diesel-Prüfbank DCI 700 Bosch
Die Diesel-Prüfbank DCI 700 ist eine von mehreren Neuheiten aus dem Hause Bosch.
© Foto: Bosch

Am 5. Juni 2018 präsentierte der Zulieferer drei Highlights um Vorfeld der Messe Automechanika: den KTS-Diagnosetester, einen neuen Diesel-Injektor-Prüfstand sowie die weiterentwickelte Esitronic-Werkstattsoftware.

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Für die kommende Messe Automechanika hat Bosch am 5. Juni 2018 in Plochingen drei Neuheiten angekündigt. Dabei handelte es sich um den KTS-Diagnosetester, einen neuen Diesel-Injektor-Prüfstand sowie die weiterentwickelte Esitronic-Werkstattsoftware.

Der Diagnosetester KTS 250 wurde insbesondere für den mobilen und unkomplizierten Werkstatteinsatz in der Werkstattannahme oder als zusätzliches Gerät in größeren Betrieben entwickelt. Das Gerät ermögliche die wirtschaftliche Steuergerätediagnose an nahezu allen Pkw-Typen auf dem Markt, hieß es. Die Software decke derzeit rund 150 Pkw-Marken ab, und sei damit genauso umfassend und komplett wie in der Esitronic 2.0 auf den großen Diagnosetestern vom Zulieferer.

Bereits die Fahrzeugidentifizierung laufe automatisch über die VIN-Nummer und die derzeit umfassendste VIN-Datenbasis auf dem Markt. Der KTS 250 unterstütze DoIP (Diagnostics over Internet Protocol) - die neue, auf Ethernet basierende Diagnoseschnittstelle. Diese ermögliche deutlich höhere Daten-Übertragungsgeschwindigkeiten, die immer mehr Fahrzeughersteller via Ethernet auch für die Diagnose eingesetzt werden. Der KTS 250 ermögliche zudem die parallele Kommunikation mit verschiedenen Steuergeräten auf unterschiedlichen Kommunikationskanälen.

Datenupdates würden online über eine W-LAN-Verbindung ohne zusätzliches DVD-Laufwerk oder einen angeschlossenen Werkstatt-Computer durchgeführt. Unkompliziert verlaufe die online Software-Lizensierung: Nach der Eingabe von Nutzername und Password sei der neue Diagnosetester KTS 250 sofort einsatzbereit

Diesel-Prüfbank DCI 700

Vor dem Hintergrund immer strengerer Grenzwerte nach den aktuellen Abgasnormen Euro 5 und 6 werde die exakte Prüfung der in modernen Dieselmotoren verbauten Common-Rail-Injektoren im Werkstattalltag immer wichtiger. Die neu entwickelte Diesel-Prüfbank DCI 700 mache eine genaue und sichere Prüfung aller Common-Rail-Injektoren möglich - sowohl von Bosch als auch von Fremdherstellern - für Pkw und Nutzfahrzeuge. Dank eines neuen Messsystems könnten mit der DCI 700 auch Injektoren getestet werden, die mit aktuellen Systemen zur Einspritzsteuerung, wie Needle Closing Control (NCC) und Valve Closing Control (VCC), ausgerüstet sind, hieß es.

Die Montage und Demontage von vier Pkw- oder Nutzfahrzeug-Injektoren sei jeweils in weniger als fünf Minuten erledigt. Die Prüfzeit der vier aufgespannten CRI oder CRIN betrage somit maximal 20 Minuten.

Weiterentwickelte Werkstattsoftware

In Europa nutze laut Bosch jede dritte unabhängige Werkstatt die Software Esitronic. Künftig könnten die Anwender selbst entscheiden, wann und wie oft sie ihre Software aktualisieren möchten. Das mache ein Diagnostics Download Manager (DDM) möglich, der online bereitgestellt wird. Auf bislang vierteljährlich versandte DVDs und Updates per DVD könne nun verzichtet werden.

Während des Download-Managers könne die Werkstatt im Programm weiterarbeiten. Im Falle eines Abbruchs der Internet-Verbindung merke sich die DDM, bis wohin der Download ausgeführt wurde. Die Verteilung der Software auf Zweit- und Drittgeräte in der Werkstatt erfolge wahlweise über einen USB-Stick, der ein Datenvolumen größer 40 GB aufweisen muss, oder über weitere Online-Downloads. Der DDM läuft laut Bosch ab der Windows-Version WIN7. Nutzer des alten Download-Managers müssten nur die Installation zum neuen DDM starten, und die Software wird automatisch ersetzt.

Produktpalette an Lenkungssystemen erweitert

Darüber hinaus hat der Zulieferer laut Mitteilung sein Angebot an Hydraulikpumpen für den independent Aftermarket mit neun neuen Teilenummern erweitert. Die neuen Pumpen decken Marken wie beispielsweise Ford, Toyota, Peugeot, Citroën, Opel, Fiat und VW ab. Neben Kraftstoffeinsparungen diene die Elektrolenkung im Pkw auch der Realisierung unterschiedlicher Assistenzsysteme und sei entscheidend für das automatisierte Fahren, hieß es. (tm)

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