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Automobilindustrie: Branche rechnet mit drei Millionen Neuzulassungen

03.01.2013 17:49 Uhr
Automobilindustrie: Branche rechnet mit drei Millionen Neuzulassungen
Einem schrumpfenden Absatz im Inland steht die verhältnismäßig hohe Nachfrage in Übersee gegenüber
© Foto: Fotolia/Uwe Annas

Der Mehrheit der deutschen Autobauer geht es vergleichsweise gut. Doch der Inlandsmarkt schwächelt und wird sich auch in diesem Jahr nicht erholen. Zuwächse gibt es außerhalb Europas - etwa in den USA.

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Ein Einbruch zum Jahresende hat den Autoabsatz in Deutschland 2012 leicht sinken lassen - und auch im laufenden Jahr ist keine wirkliche Erholung in Sicht. Der Branchenverband VDA rechnet auch für 2013 mit einem kleinen Minus. Die Schuldenkrise in der Eurozone drücke auf die Stimmung auch der deutschen Kunden, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann am Donnerstag in Berlin. Leidtragende waren vor allem Opel, Ford, Peugeot und Renault. Die Rabatte auf dem deutschen Markt wurden zuletzt verringert. Die Wachstumsperspektive der deutschen Automobilindustrie liegt nach Ansicht Wissmanns auf den Märkten außerhalb Westeuropas.

Die Zahl der Neuzulassungen sank im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2011 von 3,17 Millionen auf 3,08 Millionen. Das entspricht einem Rückgang von 2,9 Prozent. Der Verband der Automobilindustrie erwartet 2013 erneut ein leichtes Minus. Es sei mit etwa drei Millionen Neuzulassungen zu rechnen, sagte Wissmann. Für Westeuropa gehe er von einem Rückgang um drei Prozent auf 11,4 Millionen Neuwagen aus. Im Dezember sackten die Verkaufszahlen in Deutschland kräftig ab: 204.300 Pkw bedeuteten ein Minus von 16 Prozent. Allerdings gab es vier Verkaufstage weniger als im Dezember 2011.

Einbußen gab es im vorigen Jahr sowohl bei der Inlandsproduktion als auch beim Export. Die Produktion ging nach VDA-Angaben um vier Prozent auf 5,39 Millionen Fahrzeuge zurück. Der Export verringerte sich um drei Prozent auf 4,1 Millionen Pkw. In den vergangenen Monaten hätten die Hersteller "die Produktion stärker zurückgenommen, als es die aktuelle Marktnachfrage eigentlich erfordert. Damit wird auch das Ziel verfolgt, die Pkw-Lagerbestände zu verringern", sagte Wissmann.

Opel und Ford im Minus

Einen kräftigen Absatzeinbruch mussten Opel und Ford hinnehmen. Opel brachte in Deutschland 213.600 Wagen an Mann und Frau, 16 Prozent weniger als 2011. Bei Ford ging der Verkauf um elf Prozent auf 206.100 zurück, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg mitteilte. Abwärts ging es auch mit den französischen Marken Renault/Dacia (minus sechs Prozent) und Peugeot (minus 14 Prozent).

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