Es ist viel Bewegung im automobilen Aftermarket, und die Automechanika (14. bis 19. September) greift in ihrem dreitägigen Aftermarket-Forum die dringlichsten Fragen auf. Unter dem Motto "Hyperwettbewerb im Aftermarket" werden insgesamt 15 Experten mit den Fachbesuchern über "Tempo, Veränderungen und Überlebenschancen in der Branche" diskutieren, teilten die Veranstalter mit.
Am Mittwoch, den 15. September stellen sich in der ersten Podiumsdiskussion u.a. ZDK-Präsident Rolf Leuchtenberger und EU Kommissionsmitglied Konrad Schumm, Generaldirektion Wettbewerb, dem Thema "Hersteller vs. Handel – Geschäftsbeziehung zwischen Harmonie und Konflikt". Erörtert wird die neue Gruppenfreistellungsverordnung und ihre Auswirkung auf die Händlerverträge und die Servicequalität in den Werkstätten.
Am folgenden Tag behandelt das Expertengespräch die "Neue Dynamik im Aftermarket – Perspektiven im Teile/Zubehör- und Reparaturgeschäft". Auf dem Podium beschäftigen sich damit u.a. Tod Gaffner, Direktor Teile und Zubehör der Adam Opel AG, und ZDK-Präsidiumsmitglied Wilhelm Hülsdonk. Zu den strittigen Themen zählen die Präferenzen der Automobilindustrie für ihre Originalteile, die Abschaffung der Hersteller-Exklusivrechte für die Teileproduktion sowie der Designschutz.
Das Thema der dritten Runde am 17. September ist die EU-Osterweiterung und die damit einhergehenden Chancen und Risiken für das Kfz-Gewerbe. Die Teilnehmer wie ZDK-Geschäftsführer Helmut Blümer oder Albert Vetterl, Obermeister der Kfz-Innung Oberpfalz, debattieren die Auswirkungen auf Betriebe in den Grenzregionen, die künftige Entwicklung des Preis- und Ertragsniveaus im Autoservice sowie grenzüberschreitende Händlerkooperationen.
Alle drei Podiumsdiskussionen finden von 10.00 bis 11.30 Uhr in der Halle 9.1, Raum Genius/Logos statt und sind für interessierte Fachbesucher ohne Voranmeldung kostenlos zugänglich. Alle Vorträge werden simultan ins Englische übersetzt. (rp)