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Neue Technologien: Aus dem Auto in den Alltag

29.06.2015 13:30 Uhr
Neue Technologien: Aus dem Auto in den Alltag
Nissan hat die aus Qashqai und Co. bekannte 360-Grad-Kamera sowie die Bewegungs- und Müdigkeitserkennung in einen Schreibtisch gepackt, wo sie das Büroleben erleichtern soll.
© Foto: Nissan

Die heute bereits in Autos eingebaute Technik kann nützliche Dienste leisten. Manchmal sogar abseits der vier Räder.

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Von wegen Blechkleid, Motor und vier Räder reichen: Automobilhersteller entwickeln sich immer mehr zu Spezialisten in Sachen moderner Technologien. Ein modernes Auto hat etwa Radarsensoren, Laserscanner oder Kameras an Bord, die mitdenken, helfen und warnen. Das dabei erworbene Know-how könnte durchaus auch in anderen Lebensbereichen zum Einsatz kommen, wie Hersteller immer mal wieder unter Beweis stellen.

So experimentiert Honda bereits seit einigen Jahren mit Robotern. Der 2011 in dritter Generation entwickelte Elektronikzwerg Asimo kann nicht nur vorwärts, rückwärts und seitwärts laufen sondern auch Türen oder Schränke öffnen, Getränke einschenken und sogar Trompete spielen. Musikalisch und feinfühlig ist auch der Roboter von Toyota, der zwar schön geigen kann, seinen Hauptberuf allerdings wie auch der 1,30 Meter kleine Asimo in der Haushaltshilfe sieht.

Bei Mercedes soll das Leben durch Helfer ebenfalls vereinfacht werden. Die Schwaben haben im vergangenen Jahr auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas eine Technik vorgestellt, die das Vorheizen der Wohnung vom Auto aus erlaubt. Der Konzern hat dazu eine Kooperation mit dem Thermostat-Hersteller Nest Lab geschlossen, der sich auf intelligente und fern-programmierbare Heizungs-Steuerung spezialisiert hat. Die Technik des US-Unternehmens soll in den kommenden Monaten in die Bordelektronik von Mercedes-Modellen in den USA integriert werden.

Nicht ganz so ernst gemeint, aber auch nicht völlig unrealistisch, ist ein Produkt aus dem Hause Nissan. Die Japaner haben die aus Qashqai und Co. bekannte 360-Grad-Kamera sowie die Bewegungs- und Müdigkeitserkennung  in einen Schreibtisch gepackt, wo sie das Büroleben erleichtern soll. So liefert der Around-View-Monitor eine 360-Grad-Rundumsicht um den Schreibtisch, die Bewegungserkennung registriert im Radius von 5 Metern sich dem Schreibtisch nähernde Kollegen und Müdigkeitswarner überwachen den Produktivitätsgrad. Wird zum Beispiel keine Aktivität festgestellt, gibt es ein akustisches oder optisches Signal. Die ganze Sache kommt mit einem Augenzwinkern daher. So leuchtet beispielsweise das Kaffee-Symbol, wenn man telefoniert und deshalb weder tippt noch die Maus benutzt. Und ob man sich auf die unter dem Sitz angebrachten Kameras, die zum Beispiel die Ankunft des Chefs frühzeitig ankündigen könnten, wirklich verlassen sollte, sei mal dahingestellt. (sp-x)

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