Der Jahresultimo steht vor der Tür und damit auch die stets kurz vor Toresschluss bei den Betrieben ankommenden mehr oder weniger "einmaligen" Steuersparangebote der Beteiligungs- und Immobilienfondsbranche. Wer sich für derartige Angebote interessiert, ist gut beraten, bei der sorgfältigen und absolut erforderlichen Vorabprüfung einige Punkte zu beachten.
So gilt nach wie vor, dass auch ein steuerlich interessantes Anlagemodell vor allem von der Bonität des Anbieters abhängt. Dies sollte der Steuerberater prüfen. Mit der Zahlungsfähigkeit und Verlässlichkeit steht und fällt die gesamte Konstruktion. Diesbezüglichen Rat gibt es entweder bei der Hausbank oder bei der Bankenaufsicht Bafin.
Darüber hinaus sollten regelmäßige Erträge und eine überschaubare Laufzeit garantiert sein. So wurden in der Vergangenheit beispielsweise geschlossene Immobilienfonds mit Laufzeiten von oft weit mehr als zehn Jahren angeboten. Dies dürfte bei den heute zu erzielenden Renditen keine ernsthafte Option mehr sein. (Michael Vetter)