Energiesparen ist längst auch in Werkstätten und Autohäusern angekommen. Abgesehen von den positiven Effekten für die Umwelt können Unternehmer mit einem optimierten Energiemanagement in ihrem Betrieb Geld sparen. Je nach Größe des Betriebs, den baulichen Gegebenheiten und den eingesetzten Energieverbrauchern sind Einsparungen bis zu mehreren hundert Euro pro Jahr realisierbar. Wie groß das vorhandene Einsparvolumen im jeweiligen Betrieb ist, ermittelt eine unabhängige und professionelle Energieberatung.
Die Kosten für eine solche Beratung werden mit bis zu 80 Prozent aus Mitteln der KfW bezuschusst – noch. Denn das Programm "Energieberatung Mittelstand" läuft zum 31. Dezember aus. Danach müssen Anträge über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden. "Künftig werden im Unterschied zu den bisherigen Initial- und Detailberatungen nur noch Energieberatungen gefördert, die den Anforderungen an 'Energie-Audits' nach der EU-Energieeffizienzrichtlinie entsprechen", hieß es in einer Behördenmitteilung. Neu sei zudem, dass auch eine Umsetzungsbegleitung der Maßnahmen durch den Energieberater gefördert werden könne.
Umwelt-Dienstleister Partslife, der auf die Änderung hingewiesen hat, unterstützt interessierte Betriebe auf Wunsch bei der Antragstellung nach den noch gültigen KfW-Förderkriterien und führt auch die Beratungen vor Ort durch. "Alle Anträge, die bei uns noch vor dem 15. Dezember eingehen, haben gute Chancen, die Beratungsförderung für ihren Betrieb noch zu bekommen, sofern die Voraussetzungen für eine Bewilligung vorliegen", so Partslife-Projektmanager Benjamin Fiekens. Details zu den neuen Fördermodalitäten hat das BAFA auf einer eigenen Internetseite hinterlegt. (fs/ng)